Warum dieser Newsletter, warum diese Website?
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Als wir 2014 – noch vor der Wahl 2015 und mit Peter Ecker als Listenführer – die Website starteten, lag unser Fokus zunächst darauf, problematische Entwicklungen im Bereich der gewerblichen Massage aufzuzeigen. Daher auch der Name „Grüne Masseur*innen“, da die Mandatar*innen damals ausschließlich Masseur*innen waren.
Bereits Jahre davor hatten zwei wichtige Entwicklungen im Massagebereich eingesetzt: Zum einen das Heilmasseur-Gesetz, das neue Standards für eine umfassende, wissenschaftlich fundierte Ausbildung setzte und Heilmasseur*innen nach einer obligatorischen Praxisphase den Zugang zur gewerblichen Tätigkeit ermöglichte, wodurch sie Teil der Massage-Innung wurden. Zum anderen wurde das Gewerbe für spezifische ganzheitliche Ansätze wie Shiatsu, Tuina, Ayurveda und Tibetische Massage sowie für eingeschränkte Massagetechniken wie Nuad und Lomi Lomi Nui geöffnet bzw. offener.
Diese Neuerungen führten zu einem Anstieg an Ein-Personen-Unternehmen (EPUs) im Massagebereich, während in den Bereichen Fußpflege und Kosmetik weiterhin überwiegend Betriebe mit Angestellten tätig waren. Und während die Interessenvertretung in der Innung maßgeblich vom Wirtschaftsbund (WB) und den Anliegen größerer Betriebe geprägt wurde, blieben die Anliegen von EPUs hingegen vielfach un- oder wenig berücksichtigt.
Unsere Website sollte daher ein modernes Kommunikationsmittel sein, um Kolleg*innen anzusprechen und sie zu motivieren, durch eine aktive Wahlbeteiligung die Innung mitzugestalten, sodass die Interessen der EPUs stärker berücksichtigt werden. Ergänzend starteten wir einen Newsletter, um Themen kontinuierlich aufzugreifen und Diskussionen anzuregen.
Im Laufe der Zeit wurde die Website aber auch zur Informationsquelle: Sie bietet nicht nur schnellen Zugang zu Innungsnachrichten und Berufsinformationen, sondern entwickelte sich zu einer wachsenden Nachschlagebibliothek. Ein besonderes Anliegen ist es uns, wissenschaftliche Studien zu Massage und deren Wirksamkeit zu veröffentlichen, die oft wenig bekannt und für Nicht-Akademiker*innen schwer zugänglich sind, jedoch wichtig, da sie die wissenschaftliche Grundlage unserer Arbeit darstellen.
Eigentlich wäre es aus unserer Sicht die Aufgabe der Standesvertretung, eine Plattform zu schaffen, die solche wissenschaftlichen Studien zu unseren Berufen für Mitglieder sowie Kund*innen und Interessierte zugänglich macht.
Dafür setzen wir uns ein und sehen eine solche Plattform als ein Ziel der Grünen Masseur*innen!
- In der Zwischenzeit füllen wir diese Lücke mit unserer Website nach bestem Wissen und Gewissen mit aktuellen und hoffentlich interessanten Themen.
- Ihr könnt uns dabei unterstützen, indem Ihr unsere Website und unseren Newsletter weiterempfehlt.
- Hilfreich sind auch Feedback und Anregungen!