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04. Dezember 2024
Anfang März 2025 ist es wieder so weit: Die Wirtschaftskammerwahlen stehen an. Dabei stellt sich für viele von uns die Frage: Gehe ich überhaupt zur Wahl? Wem gebe ich meine Stimme? Und vor allem: Kann meine Stimme etwas bewirken?
Wir sind der Meinung: Ja, zur Wahl zu gehen und die Stimme abzugeben, macht Sinn. Warum?
Die Ausschüsse in den Innungen/Fachgruppen bestehen vor allem aus unterschiedlichen Lagern (Listen), die in der Mehrzahl Parteien nahestehen. Es gibt jedoch auch parteilose Listen, wie unsere, die Veränderungen bewirken möchten, ohne sich an Parteizugehörigkeiten zu binden.
In „unserer“ Fachgruppe (FKM: Fußpflege, Kosmetik, Massage, Piercing, Tätowieren) dominiert aktuell der ÖVP-nahe Wirtschaftsbund (WB), der die absolute Mehrheit innehat und generell in der gesamten Wirtschaftskammer bestimmend ist. Aus unserer Sicht ist das kritisch, insbesondere aus der Perspektive von Ein-Personen-Unternehmen (EPUs), denn der WB fokussiert sich wirtschaftspolitisch vor allem auf größere Unternehmen. Themen von gesellschaftlicher Bedeutung wie Nachhaltigkeit oder klimaorientierte Anliegen geraten oft ins Hintertreffen, da sie nicht immer mit den Interessen dieser Zielgruppe vereinbar sind.
Das Problem der absoluten Mehrheit
Der WB kann mit seiner absoluten Mehrheit Beschlüsse fassen, ohne den Dialog mit anderen Interessensvertretungen suchen oder Kompromisse eingehen zu müssen. Wir sehen das als problematisch, da in einer Fachgruppe alle Mandatar*innen wichtige Anliegen von Kolleg*innen vertreten, die Gehör finden sollten. Unser Ziel ist es daher, die absolute Mehrheit aufzubrechen, um wieder mehr Pluralität und einen fairen Interessensausgleich zu ermöglichen.
Warum Deine Stimme wichtig ist
Jede nicht abgegebene Stimme stärkt letztlich den Status quo und sorgt dafür, dass alles so bleibt. Veränderung beginnt mit Deiner Wahlentscheidung.
Wer wir sind
Wir sind „Die Freie und Kritische Alternative“ (vormals Grüne Masseur*innen), eine unabhängige Gruppierung engagierter Mitglieder. Unser Ziel ist es, unabhängig von Parteipolitik, die Anliegen aller Mitglieder unserer Fachgruppe zu vertreten. Seit Jahren setzen wir uns aktiv ein,
und auch für konkrete Projekte zur Unterstützung von Kolleg*innen, wie z.B.
Gemeinsam können wir Veränderungen bewirken!
Unser Engagement lebt von Deiner Beteiligung. Ob durch das Teilen Deiner Anliegen oder durch aktive Mitarbeit in unserem Team, z.B. mit einer Solidaritätskanditatur – jede Unterstützung zählt.
Das Wichtigste aber: Wähle bitte im März – und wenn Dir unsere Arbeit gefällt, gib uns Deine Stimme.
*** Weitere und aktualisierte Informationen zur WK-Wahl hier ***
Die Grünen Masseur*innen begannen vor einigen Jahren als unabhängige Liste, die sich primär auf die Anliegen von Masseur*innen in der Wiener Innung konzentrierte. Damals wie heute dominierte der Wirtschaftsbund (WB) mit absoluter Mehrheit die Innung, deren Fokus vor allem auf den Bedürfnissen größerer Betriebe, insbesondere aus dem Kosmetiksektor, lag. Im Gegensatz dazu wurden die Anliegen der Masseur*innen, die oft als Einpersonenunternehmen (EPU) tätig sind, kaum berücksichtigt.
2025 treten wir unter dem Namen DIE FREIE KRITISCHE ALTERNATIVE an, da „Grüne Masseur*innen“ nicht mehr umfassend genug für unsere erweiterten Anliegen und unser gewachsenes Spektrum steht.
Nicht nur für Masseur*innen
Während der Fokus früher stark auf der Vertretung der Masseur*innen lag, deren Belange in der Innung oft vernachlässigt wurden, hat sich unser Aufgabenfeld erweitert. Dies ist auch das Ergebnis der erfolgreichen Bemühungen der Grünen Masseur*innen, die Massageberufe stärker ins Bewusstsein der Innung zu rücken. Bereits bei der letzten Wirtschaftskammer-Wahl wurde der Kreis der Kandidat*innen erweitert: Jakob Nekolny, ein Tätowierer, brachte erstmals eine andere Perspektive ein. 2024 folgte Gerlinde Rattei, eine Kosmetikerin und Kosmetikproduzentin, die für die Grünen Masseur*innen in den Ausschuss kam.
Für die kommende Wahl möchten wir diese Vielfalt weiter stärken. Wir laden alle, die sich angesprochen fühlen, ein, uns zu unterstützen oder aktiv einzubringen (Kontakt). Gemeinsam wollen wir eine noch breitere Repräsentation und stärkere Interessenvertretung gewährleisten.
Frei und kritisch
Wir waren schon immer eine unabhängige Liste. Mit unserem neuen Namen möchten wir diese Unabhängigkeit noch deutlicher ins Bewusstsein rücken. Vor allem das Wort „frei“ unterstreicht unsere Haltung: frei von Parteibindungen, frei in unseren Entscheidungen und unabhängig von Vorgaben von oben.
Zugleich verstehen wir uns als kritische Alternative. Kritisch bedeutet für uns „abwägend“ und „prüfend“. Im Zentrum steht stets die Frage, welche Auswirkungen eine Entscheidung auf unsere Mitglieder hat. Dabei verfolgen wir keine ideologischen Ansätze, betrachten Entscheidungen aber auch im größeren Kontext, etwa mit Blick auf gesellschaftliche Folgen, Nachhaltigkeit oder das Klima.
Zudem: Unser kritischer Ansatz bezieht sich nicht nur auf Entscheidungen, sondern auch auf die Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern. Wir sehen sie als wichtige, kritische Partner*innen in Entscheidungsprozessen. Damit sie aktiv teilnehmen können, ist umfassende Information entscheidend. Wir fördern die Meinungsbildung durch transparente Kommunikation, etwa über unsere Website, unseren Newsletter (siehe Warum dieser Newsletter...) und durch unsere Arbeit für mehr Transparenz in der Innung insgesamt.
Alternative zur absoluten Entscheidungshohheit des Wirtschaftsbundes
Viel hat sich seit der Gründung der Grünen Masseur*innen verändert, die Anliegen von EPUs haben die Wirtschaftskammer erreicht und die Arbeit im Ausschuss ist - von einem "Rückfall in den Absolutismus" zu Beginn der laufenden Funktionsperiode abgesehen, der durch die neuerliche absolute Mehrheit des WB (siehe Wahlergebnisse 2020 in Wien) möglich wurde - aktuell von deutlich mehr Zusammenarbeit und gegenseitiger Wertschätzung gekennzeichnet. Gerade Vielfalt und Dialog über unterschiedliche Positionen (siehe Vielfalt ist uns wichtig) ist unserer Meinung nach essentiell und sollte nach Möglichkeit nicht auf freiwilliger Basis beruhen, die jederzeit widerrufen werden kann (wie die "Geschichte" zeigt), sondern auf Basis ausgeglichener(re) Mandatsverteilungen, die den Dialog notwendig machen.
Unser Engagement lebt von Deiner Beteiligung. Ob durch das Teilen Deiner Anliegen (Feedback und Anregungen) oder durch aktive Mitarbeit in unserem Team, z.B. mit einer Solidaritätskanditatur – jede Unterstützung zählt.
Nachdem Massagen in klinischen Studien ihre Wirksamkeit bei der Behandlung chronischer Rückenschmerzen im unteren Rücken (Kreuzschmerzen) bewiesen haben, wurde vermehrt der Ruf nach Studien laut, die reale Praxissituationen abbilden. Diese sollten sowohl die Grundversorgung – beispielsweise durch Empfehlungen von Hausärzt*innen – als auch die praktische Anwendung durch erfahrene Massage-Therapeut*innen berücksichtigen, die ihr volles Methodenrepertoire einsetzen.
Dieser Anforderung wurde die Studie von Elder et al. (2017) gerecht. Sie untersuchte die Wirkung von Massagen unter realen Alltagsbedingungen und zeigte, dass etwa 50 % der Patient*innen eine klinisch relevante Verbesserung ihrer Beschwerden erreichten ...mehr dazu
Krebs gehört zu den häufigsten nicht-infektiösen Erkrankungen, wobei Brustkrebs die häufigste und zugleich tödlichste Krebserkrankung bei Frauen darstellt. Er hat oft schwerwiegende emotionale und psychologische Auswirkungen. Brustkrebspatientinnen leiden häufig unter erheblichem Stress, einer reduzierten Lebensqualität und einem insgesamt schlechteren Gesundheitszustand. Die Krankheit beeinträchtigt die Identität und Persönlichkeit der betroffenen Frauen und geht oft mit Problemen wie Angst, Depression, Hoffnungslosigkeit, sozialer Isolation sowie weiteren psychischen und physischen Belastungen einher.
Schätzungen zufolge entwickeln etwa 90 % der an Brustkrebs erkrankten Frauen Angstzustände. Dies wird durch die langfristigen Behandlungen, insbesondere durch die Chemotherapie, noch verstärkt.
Eine Studie von Harorani et al. (2023) hat gezeigt, dass Akupressur eine positive Wirkung auf die Angstzustände von Brustkrebspatientinnen während der chemotherapeutischen Behandlung haben kann. Somit könnte diese Therapieform eine unterstützende Maßnahme sein, um die psychische Belastung zu verringern und das Wohlbefinden der Patientinnen zu fördern ...mehr dazu
Wenn es um die gesundheitsfördernden Effekte von Bewegung und Sport geht, denken viele Menschen zuerst an Ausdauersportarten wie Joggen, Walken oder Radfahren. Krafttraining, das speziell auf die Steigerung von Muskelkraft und -masse abzielt, wird oft weniger positiv wahrgenommen – zu Unrecht, wie Petra Kittner in einem auf Univadis veröffentlichten Artikel darlegt. Denn Krafttraining hat weitreichende gesundheitliche Vorteile, die über die bloße Verbesserung der körperlichen Fitness hinausgehen.
Aktuelle Studien zeigen, dass Krafttraining positive Effekte auf folgende Bereiche haben kann:
Diese Ergebnisse zeigen, dass Krafttraining weit mehr als nur Muskelaufbau bewirkt, vielmehr ein zentraler Bestandteil eines ganzheitlich gesundheitsfördernden Lebensstils sein kann ...mehr dazu
Die 2023 veröffentlichte systematische Übersichtsarbeit von Janaína M. Cardim et al. untersucht Studien zu Shiatsu aus den Jahren 2004 bis 2023. Sie bestätigt einheitlich die positiven Effekte von Shiatsu auf Entspannung, energetisches Gleichgewicht und allgemeines Wohlbefinden, was seine Bedeutung für einen ganzheitlichen Gesundheitsansatz unterstreicht.
Die Studie hebt die Vielseitigkeit von Shiatsu hervor, das sich an unterschiedliche klinische Bedingungen anpassen kann – von der Prävention bis hin zur Therapie arbeitsbedingter Stresssymptome. Die Autor*innen betonen, dass ein vertieftes Verständnis der theoretischen und praktischen Grundlagen sowie der historischen Entwicklung notwendig ist, um Shiatsu weiter zu optimieren und Wissenslücken zu schließen.
Diese Arbeit stellt Shiatsu als flexible und ganzheitliche Methode zur Gesundheitsförderung dar, die sich stetig an die Bedürfnisse verschiedener Kulturen und Epochen angepasst hat ...mehr dazu
Das EU Schnellwarnsystem Safety Gate (vormals RAPEX) ist das Meldesystem der Europäischen Union für gefährliche Konsumgüter, ausgenommen Nahrungs- und Arzneimittel sowie medizinische Geräte. Das Safety Gate Portal informiert über Maßnahmen informiert, die zur Vermeidung oder Einschränkung der Verwendung von gefährlichen Produkten getroffen wurden, wie z.B. Rücknahme- oder Rückrufaktionen.
Aktuell gibt es drei (neue) Warnmeldungen zu Tätowierfarben von Safety Gate (vormals RAPEX), die im Safety Gate-Portal in Detail eingesehen werden können:
Am 9. November fand erstmals - als Kooperation zwischen der Landesinnung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure (FKM) und der Landesinnung der chemischen Gewerbe - die Fach- und Publikumsmesse „Sense of Beauty“ in den stilvollen Räumlichkeiten der Orangerie Schönbrunn (Apothekertrakt) statt.
Insgesamt präsentierten 28 Aussteller ihre Produkte, die sich vor allem auf die Bereiche Kosmetik und Hautpflege konzentrierten. Bereichert wurde das Angebot durch eine Reihe gut besuchter Fachvorträge und Schauwerkstätten, in denen praktische Anwendungen und Techniken demonstriert wurden ...mehr dazu
In kürzlich abgeschlossenen Verhandlungen mit der Gewerkschaft VIDA wurde für die Bundesländer Wien, Niederösterreich, Burgenland, Oberösterreich, Kärnten, Salzburg und Vorarlberg ein 3-Jahres-Abschluss vereinbart, der mit 1. November 2024 beginnt, um sowohl den Arbeitgeberbetrieben als auch den Arbeitnehmer*innen für die kommenden Jahre Planungssicherheit zu geben (und auch - in Etappen - ein Einstiegsgehalt in der untersten Lohngruppe von Euro 2.000 zu erreichen, wie dies beim letztjährigen Abschluss sozialpartnerschaftlich vereinbart wurde).
Die vereinbarten Erhöhungen:
Die Lehrlingseinkommen betragen mit 1. Juli 2024 für das
Die Verwendung von Kunststoffen in Kosmetikprodukten wird zunehmend kritisch betrachtet, insbesondere im Hinblick auf die Umwelt- und Gesundheitsrisiken. Laut einer Studie des Naturschutzbundes Deutschland (2018) gelangten jährlich rund 922 Tonnen festes Mikroplastik aus Kosmetikartikeln ins Abwasser, zusätzlich etwa 23.700 Tonnen flüssiger Kunststoffe.
Obwohl viele Hersteller inzwischen auf festes Mikroplastik verzichten, bleibt die Verwendung flüssiger oder gelartiger Polymere dennoch weit verbreitet. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass diese Kunststoffe nicht nur schwer abbaubar sind, sondern auch potenzielle Risiken für die Gesundheit und die Umwelt darstellen … mehr dazu und wie man Produkte erkennt, die Mikroplastik beinhalten.
Dr. Birgit Mayr vermietet „drei wunderschöne Ordinationsräume in Toplage“ (einzeln oder gemeinsam) in 1010 Wien.
Die Räume („Repräsentative Wohlfühlpraxis im Herzen Wiens“) sind in der frischrenovierten Ordination im obersten Stock eines Stilaltbaus in der Rotenturmstraße gelegen – mit Blick auf den Stephansdom. Die Räume können einzeln oder gemeinsam gemietet und individuell gestaltet werden. Fixmiete.
Kontakt: Dr. Birgit Mayr, www.drmayr.eu, 0699 125 90820
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